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"Pierrot Lunaire"

von Arnold Schönberg

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"Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen"

von Nikolai Gogol


PREMIERE AM 15. MÄRZ 2011


Arnold Schönbergs Melodram Pierrot Lunaire sowie Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen von Nikolai Gogol werden in einer Regiearbeit von Geirun Tino, dem Direktor des Pygmalion Theaters, sowie unter der musikalischen Leitung des Dirigenten Vasilis Tsiatsianis an 10 Vorstellungstagen im Pygmalion Theater präsentiert.

 

Das aus sechs Musikern bestehende Orchester und eine Sopranistin werden in einem theatralisch-musikalischen Wechselspiel mit einem Schauspieler eine Verflechtung der Sätze eines der einflussreichsten Werke Schönbergs mit dem Einakter-Monolog Gogols vortragen.

Inhalt von Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen

Der im Büro seines höchsten Vorgesetzten arbeitende Federkielanspitzer Aksenti Iwanow Popristschin, ein Titularrat und braver Beamter, macht eines Tages auf seinem Heimweg die Entdeckung, die Sprache der Hündin der Direktorstochter Sophia - gegenüber welcher er eine heimliche Sehnsucht und Liebelei hegt - welche mit einer Artgenossin konversiert zu verstehen.
Popristschins mit rationalem Verstand nicht nach-vollziehbare Erlebnisse nehmen an Häufigkeit und Intensität zu.
Er studiert den Briefwechsel der beiden Hündinnen, um Aufschlussreiches zur Gewinnung der Liebe Sophies und über seinen Status im Direktorenhause zu erlangen, doch die Lektüre der Briefe enttäuscht und verletzt ihn schwer - "...wenn du wüßtest, was das für eine Mißgeburt ist! Wie eine Schildkröte im Sack..." - und zerschlägt den Rest seines kaum entwickelten Selbstvertrauens.
Er beneidet seinen um Sophie buhlenden Rivalen, einen Kammerjunker höheren sozialen Rangs, und gleitet zusehends aus der Realität in einen Wahn, in welchem er von adligem Geblüt ist und den hohen Anforderungen Sophies genügen kann.
Ein Zeitungsartikel, wonach der Thron Spaniens vakant geworden, die Nachfolge des verstorbenen Königs jedoch ungewiss sei, verleitet Popristschins Verstand - "wie ein Blitz erleuchtete es mich" - zum Trugschluss, er sei der gesuchte neue König: Ferdinand VIII.
Popristschin findet sich zuletzt, nachdem er von "spanischen Gesandten" abgeholt wurde, in einem "Spanien" wieder, das von Menschen mit geschorenem Haar bewohnt, in dem er geschlagen, und in dem sein Kopf bis zum Schmerz mit kaltem Wasser übergossen wird.


Besetzung Orchester
Korrepetitor / Dirigent (5. + 7. 4. 2011)
Alexander BOIADJIEV
Sopran
Lisa ROMBACH
Klavier
Jaime WOLFSON
Violine
Kana MATSUI
Cello
Ina PETKOVA
Flöte
Doris NICOLETTI
Klarinette
Ryuta IWASE
Violine
Marianna OCZKOWSKA
Flöte
Anais FAVRE-BULLE


 



Besetzung Schauspieler
Popristschin
Robert STUC


 



Musikalische Leitung Vasilis TSIATSIANIS
   
Regie Geirun TINO




Diese Veranstaltung ist eine Koproduktion, daher ist die Ermäßigung für KulturpassbesitzerInnen leider nicht möglich!
Wir danken für Ihr Verständnis.