KLEINE.WELT.BÜHNE: "Heute weder Hamlet" von R. Lewandowski -
Premiere 2.3.08
"Der absolute Geheimtipp"
(KREUZER 8/08)
"Das von Simon van Parys inszenierte Ein-Personen-Drama lebt
vor allem von den komischen Situationen und Anekdoten,
die Voigt auf herrliche wie berührende Weise vermittelt und durch
seine unnachahmliche Mimik den letzten Schliff gibt. Mit
diesem Vollblutschauspieler ist die Rolle schon deshalb
authentisch besetzt, weil er eine Welt spiegelt, die ihm wunderbar
vertraut ist... Die Komik findet in der Vorführung unterschiedlicher
Einsatzmöglichkeiten des Bühnenvorhangs und der zielsicheren Parodie postmodernen Regietheaters ihren Höhepunkt... Nach
dem überraschenden Ende und einer originellen
Applaus-Ordnung weiß man spätestens, dass eine von Sassmanns Theaterweisheiten nicht auf sein Alter Ego Dietmar Voigt zutrifft:
Die meisten Schauspieler sind am besten, wenn man sie nicht
sieht. Und dass das strapazierte Spiel-im-Spiel immer wieder
spannend sein kann."
Janna Kagerer; LVZ v. 4.3.08
"Die Brüche zwischen Sassmannscher Hamlet-Fassung,
Seitenbühnen-Kommentar und persönlichem Künstlerschicksal machen den
Witz des Stückes aus. Das versucht Dietmar Voigt durch seine
präzise Spielweise sauber herauszuarbeiten. Nach einem verhaltenen
Auftakt kommt der Schauspieler mehr und mehr in Fahrt,
was sich auch in den zunehmend amüsierten Reaktionen des Publikums
zeigt."
Matthias Caffier; Leipziger Internetzeitung LIZZY-online 4.3.08
KLEINE.WELT.BÜHNE: "Solingen" von John v. Düffel - Premiere 14.2.08
"Am Ende flattern berühmte Satzschnipsel von Shakespeare, Schiller
oder Goethe nur noch durch den
Raum, um zu kaschieren, dass der Rest Schweigen sein müsste. Der Lehrer und seine
junge Kollegin kapitulieren in hilfloser Hysterie vor der Radio-Nachricht des
Brandanschlags von Solingen, bei dem 1993 fünf Menschen ums Leben kommen...Die
Studie eines zweifachen Klassen-Kampfes...Diese Entwicklung spielen
Katja A. Pohl und Sven Heinicke
in der Regie von Dietmar Voigt gut heraus...Fantastisch in
ihrer wirksamen Schlichtheit
sind die Bühnen-Ideen - allein schon das Anfangsbild, in dem
Pohl/Heinicke das Aufwachen im Bett stehend simulieren...werden zwei Stühle zu Spiegel oder Waschbecken, der
Tisch wandelt sich via Performance-Umbau zur Musik des Leipziger Projekts Style Confusion zum Teich. Perfekte Beispiele für das Große im Minimalismus.
M. Daniel: LVZ v.16.2.08
ROBERT-BLUM-REVUE Berlin - 23.9.07
...eine
Collage aus Revolutionsliedern, Volksliedern, eigenen Texten und
Zitaten, die weitgehend aus einem Guss erscheint und Brüche nur in
gewollten Dissonanzen zulässt...Imponierend couragiert...agierte
Dietmar Voigt als Albert Lortzing und als komödiantisch angelegter
Narr. Seine durchgängige Gegenwart erschien einerseits als eine
Denkebene Blums, zum anderen als Verfremdung und auch als
kommentierende Bewusstseinsebene ... hier ist etwas Beachtliches
gelungen."
Peter Bildt; WEGE OHNE DOGMA; 27.9.07
POETENPACK
POTSDAM: "Pippi feiert Geburtstag" v. Senn/Bielefeldt - Prem.11.7.07
"Das turbulente,
ideenreiche Kunterbunt im Q-Hof...erweist sich als kurzweiliges
Vergnügen, das selbst die Kleinsten mit staunenden Augen in
den Bann zieht. ...Von Regisseur Dietmar Voigt nuancenreich und flott in Szene gesetzt auch das Spiel im Spiel...
mit ausdrucksstarken clownesken Zügen und viel Situationskomik
und einer quicklebendigen, federleichten Pippi, die sich als
sympathischer Tausendsassa in die Herzen der Zuschauer spielt."
PNN 13.7.07
THEATERPACK:
"Das Geheimnis der Irma Vep" v. Charles Ludlam - Prem. 24.5.07
"Es ist
eine wahre Leistung, bei brütender Hitze in weniger als einer halben
Minute von einem Kostüm ins andere zu schlüpfen. Dietmar Voigt
und Bernhard Biller müssen dieses Kunststück mehr als einmal vollbringen. Es gibt
sehr gruselige Momente, und der Humor lauert an jeder Ecke. Allein
Voigt und Biller in ihren grotesken Kostümen, die ihre verschiedenen
Rollen differenziert und mit einer erstaunlichen Bandbreite an
Slapstickvariationen bringen, machen das Stück sehenswert."
LVZ
26.5.07
KLEINE.WELT.BÜHNE: "Der reinen Liebe Todestaumel"- Melodram -
Premiere 23.2.07
"Der
düstere Klang des Wahnsinns...großartiges Schauspiel mit komischem
Ernst...durch Voigts eindringliches Erzählen unglaublich
lebendig, spannend und kurzweilig in einer gekonnten Mischung aus Pathos und Parodie...sehens- und hörenswerte Kultur
eines sich wunderbar ergänzenden Duos."
LVZ 26.2.07
emails:
"Gratulation: solch Intensität im Schauspiel und atmosphärische
Dichte in der Text-Musik-Abstimmung hab ich lange nicht
mehr erlebt."
K.D
zum
Sterben schön; zum Weinen komisch"
C.B.
"Geniale Textmischung aus Goethes WERTHER und diesem (von wem war
der?) Mörder-Monolog in einem atemberaubenden
Zusammenspiel von Wort und Klang bis an den Rand ertragbarer Betroffenheit."
B.S.
VOIGT & FUNKNER: "Ritze-Rotze-Ringelratz" - WA Dez. 06
"Joachim Ringelnatz war ein Schelm; ein Meister der Tragikomik. Der
Leipziger Schauspieler Dietmar Voigt scheint auch ein Schelm zu
sein. Und deshalb passen die beiden so gut zueinander. Voigt spielt
den Ringelnatz so komisch, filigran und authentisch, dass
er die Lacher im Publikum von Beginn an auf seiner Seite hat.
Zusätzlich versüßt sein kongenialer Partner Valeri Funkner mit
seinem pointierten und stets passenden Akkordeonspiel den Abend.
..."Ehrlichkeit ist Kunst" - so unverblümt Ringelnatz mitunter
schrieb, so unverblümt gut spielt ihn Voigt."
LVZ 18.12.06
THEATERPACK: "Die
Torte in der Themse" - Prem. 30.11.06
"...federleichte
Unterhaltung plus Spannung...Klasse, wie Kaminski, Noll, Biller,
Voigt und Aue durch die Rollen zappen, die Schrulle jeder
Figur ausspielen..."
LVZ 2.12.06
REGIEDUELL 2006:
Aristophanes "Die Vögel" - Premiere 15.8.06
sehr bunt, sehr
schrill...(Voigts Sichtweisen und Kniffe sind bekannt für Qualität
und Witz.) Eher staatstragend kommt zunächst
Didi Voigts Inszenierung daher. Formal strenger (als der Regiegegner
Christian Hanisch), ohne viel Federn, aber mit bunten Netzmasken,
-strümpfen und -hemden (Kostüme: Antje Steiner) liefert sein
Ensemble ein Slapstick-Musical, ...überzeugt die Version vor allem
durch die kleinen Ideen, die minutiös und pointiert gespielt
werden. Und der Zuschauer erfährt endlich auch, welche wahre
Verbindung zwischen Aristophanes und Hitchcock besteht...ein großes
Fest und rundum fröhliche Gesichter."
LVZ 15./17.8.06
"...die
Blasphemie in Voigts Version (geht) dem Himmel offenbar zu weit:
Kurz vor Schluß folgt auf drohende Blitze Sturzregen...das
Publikum stimmt für Voigts Team...die Jury ebenfalls...man kann
sagen: Die reifere Inszenierung siegte verdient. 13 zu 7 für Voigt...
Und es soll weiter gehen. Zieht euch warm an, Borgs, Didi
kommt!"
LVZ
29.8.06
STUDIOBÜHNE & "vorbeitreibende
opfer": Walter Hasenclever "Der Sohn" - Prem. 8.4.06
"...diese zaghafte Berührung, die nicht in den klobigen Konflikt passen
will...Der Vater senkt den Kopf; schaut nicht zu. Der Vater
(hervorragend: Dietmar Voigt)...ist dem Wilhelminismus verpflichtet,
seinen Sohn will er schuften sehen. So eine Schande, eine
Schmach...(bis) der Sohn rebelliert..."
LVZ 10.4.06
THEATERBAUSTELLE:
"Wenn du mich wirklich liebtest, würdest du gern Knoblauch essen"
(eine Anleitung zum Unglücklichsein) - Premiere 16.2.2006
"...charmant...zotig...außergewöhnlich...Watzlawick (herrlich: Didi
Voigt) referiert, wirft Knoblauch-Pillen ein und lässt Formeln
für die Unglücklichkeit anschreiben...in einer turbulenten, wenn
auch vom Blatt gelesenen Inszenierung."
LVZ 18.2.06
THEATER PACK: "Das
Kalte Herz" - Premiere 6.12.2005
"Die
liebevolle, detailreiche Umsetzung des Stückes hält die Kinder
sofort bis zur letzten Minute in Atem...den
Schatzhauser, den Holländermichel und ein paar andere Rollen spricht
und spielt Dietmar Voigt: empfehlenswert."
LVZ 7.12.05
THEATRIUM:
Jugendtheaterprojekt "Draufgezahlt" - Premiere 10.6.2005
"...erfrischend, pointiert und ernsthaft!...Vom ersten Moment...herrscht eine ungeheure Unmittelbarkeit. Die elf jungen
Schauspieler brillieren unter der Regie von Dietmar Voigt und Tine
Brümmer im Komischen wie im Tragischen."
LVZ 14.6.05
THEATRIUM: Marco
Balliani "Kleine Engel" - Premiere 2.3.2005
"Dietmar Voigts Inszenierung "Kleine Engel" im UT Connewitz lebt von
der Hoffnung auf Glück, ...unaufdringlich, schwebend leicht,
melancholisch und komisch."
LVZ 4.3.05
THEATRIUM: Marie
Laberge "Der Falke" - Premiere 8.10.2004
"...wieder mal sehenswert...In den Rollen überzeugt vor allem Dietmar
Voigt als Steves Vater. Er redet mit Unsicherheit und
Gebrechlichkeit auf Steve ein, erkennt die Sinnlosigkeit seiner
Bemühungen, weil sie zu spät kommen."
LVZ 11.10.04
REGIEDUELL 2004:
Goldoni "Der Impresario von Smyrna" - Premiere 4.8.2004
"...es
führt: Dietmar Voigt. (Er) geht kein Risiko ein und bläht auf, wo
immer möglich: permanente Musikbeschallung,
Trillerpfeifen, Herumgerenne, Trampolinspiele, Stelzenlauf; der
(Sommertheater-) Kastaniengarten erstrahlt farbenfroh,
Wasser spritzt. Ist das noch Theater oder schon Gauklerfest? Die Schauspieler sind hochmotiviert, das Tempo mitreißend:
...ein Strauß bunter Offtheater-Stilblüten."
LVZ
6.8.04
THEATER IM
KLASSENZIMMER: "Klamms Krieg" von Kai Hensel - Premiere 27.9.02
"Mit
diesem Stück gibt Dietmar Voigt dem Horrorort Schule ein
Meisterzeugnis...erschütternd wie komisch...eine der
interessantesten Unterrichtsstunden für Leipzigs Gymnasiasten:"
LVZ 30.9.02
THEATER FACT:
Sommertheater 2002: "Teuflisches Spiel"
"Zum Kullern komisch...herrliche Fact-Komödie dank Grabbe und
Voigt."
LVZ
13.8.02
THEATER FACT:
Sommertheater 2001: Dürrenmatt "Romulus der Große"
"Mordsgaudi mit Mehrwert...entzückende Komödie...Stark Dietmar
Voigt, der "Roms Richter" Romulus würdevoll und schrullig
zugleich darstellt."
LVZ 24.7.01